Zur Serie: Die Serie dieser Woche entstand kurz nachdem die Künstlerin Maike Prause durch eine von der Universität angebotenen Exkursion teilgenommen hatte. Die Alpenüberquerung* beinhaltete auch eine geführte Gletscherbesteigung des Langtaler Ferner. Wieder daheim, war die Künstlerin so inspiriert von den überwältigenden Eindrücken dieser Gletscrbesteigung, dass sie sofort in Gemälde umgesetzt werden mussten.
Die Künstlerin beschreibt selbst: “ Bei den derzeitigen Aussichten des Klimawandels noch die Möglichkeit zu haben mehrere Gletscher zu sehen und einen so hautnah erleben zu dürfen hat mich wirklich sehr berührt. Dort oben, zwischen Nebel, Wolken, Eis und Fels, auf über 3000 m Höhe wirken die Größenverhältnisse so ungewöhnlich und unermesslich. Plötzlich taucht aus dem aufreißenden Nebel ein Berggipfel auf, dann wieder ist der Nebel wie eine wattige Wand vor dir und du siehst nur noch deinen Vordermann im Seil und das Knirschen des Eises unter deinen Steigeisen.Man ist so klein plötzlich, bzw. die Natur so gewaltig, stark und unvergleichlich. Ich bin sehr dankbar für dieses Erlebnis und die wunderschönen Eindrücke, von denen es nur bedingt möglich ist, sie auf eine Leinwand zu bannen…“
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Zur Künstlerin: Maike Prause ist seit sie 17 Jahre alt war von Frank Burkamp in der Malerei geschult worden. Eine berufliche Ausbildung zur Theatermalerin ist Grund dafür, dass sie bis heute sehr gerne großformatig arbeitet. Nach der Ausbildung machte Maike Prause sich selbstständig und ist neben ihrer Tätigkeit als freischaffende Künstlerin, seit 2012 als künstlerische Assistentin in der Kunsthalle Burkamp tätig. Ein Studium der Kunstgeschichte erweitert zudem ihre theoretischen Kenntnisse über Kunst und Kunstwissenschaft.