Die Kunsthalle Burkamp zeigt vom 14.10.- (ehemals 5.11.2023) nun verlängert auf 11.11.2023 eine Gruppenausstellung zum Thema „Das Wenige und das Wesentliche“.
Höher, schneller, weiter! Mehr muss es sein, immer mehr! Das westliche Leben in der Gegenwart des 21. Jahrhunderts ist geprägt von Konsum, Überfülle und Verschwendung.
Doch ist das das Wahre, das Wahrhaftige, nach dem der Mensch streben sollte, um glücklich zu werden? Oder sind es die kleinen Dinge, der Verzicht, die moderne Askese, die den Weg zum persönlichen Glück bilden?
Angelehnt an John von Düffels Publikation „Das Wenige und das Wesentliche“ aus dem Jahr 2021 haben sich insgesamt zwölf Künstler*innen mit der Frage nach einer Balance zwischen Leere und Fülle, zwischen Vereinzelung und Überfüllung beschäftigt. Ihre Werke thematisieren sowohl auf inhaltliche als auch auf ästhetische Weise das in unserer heutigen Welt notwendige und von einigen bereits praktizierte Umdenken
– weg vom Überfluss hin zur Reduktion auf das Wesentliche.
Jedes einzelne Werk für sich interpretiert auf individuelle Art das Spannungsfeld zwischen Fülle und Leere sowie den Prozess des „Immer-weiter-Vereinfachens“ auf der Suche nach dem flüchtigen Gedanken des Glücks. Was auf ästhetische Weise verhandelt wird, repräsentiert auch zeitaktuelle Fragen in unserer Gesellschaft: Das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen Individuum und Gruppendynamik, vom Einzelnen zur Masse, vom Kleinen zum Großen, vom Teilstück zum Ganzen…
Der Eintritt zur Ausstellung ist (außer am Konzertabend) kostenlos.
Vernissage 14.10.2023, 17:00 Uhr,
Laufzeit: 15.10-5.11.2023, Öffnungszeiten: Sa. & So., 12-17 Uhr.
Beteiligte Künstler*innen:
Frank Burkamp, Maike Prause, Roswitha Reuling, Brigitte Albers, Andrea Baumann, Uwe Czerwinski, Lioba Korsmeier, Friederike Wegener, Monika Jährig, Jörg Bertrams, Rainer Oestereich-Rappaport, Andrea Chelu.
Konzeption und Kuration der Ausstellung: Frank Burkamp und Maike Prause
*Titel übernommen von John von Düffels Publikation