Studienreise nach München – der Weg zur absoluten malerischen Freiheit und zu sich selbst

Studienreise nach München – der Weg zur absoluten malerischen Freiheit und zu sich selbst

Inhalt

Gemäß dem Leitgedanken der Kunsthalle, jeden Schüler zu seiner ganz eigenen Kunst, seinem eigenen Thema zu führen, möchten wir diese Reise dazu nutzen uns Beispiele aus der (jüngsten) Vergangenheit anzuschauen, die in großartiger Weise zeigen wie individuell die/der jeweilige Künstler/in in ihrer Kunstauffassung war und wie sehr es sich lohnt mit den bekannten Konventionen und alteingesessenen, zeitgenössischen Sehgewohnheiten zu brechen.

Die dreitägige Studienreise wird einen Querschnitt durch die Kunstgeschichte zeigen, immer mit dem Fokus auf dem besonderen, unkonventionellen Angang des Künstlers an das Oeuvre.

Beginnend mit einem Besuch der Neuen Pinakothek bei Monets „Seerosen“ und Manets „Frühstück im Atelier“, über die Pinakothek der Moderne (beide mit gezielt „herausgepickten Rosinen“, die betrachtet, besprochen und analysiert werden sollen), bis hin zum krönenden Abschluss, einem gemeinsamen Besuch der Ausstellung des großartigen Künstlers Cy Twombly, die derzeit im Museum Brandhorst zu sehen ist. Die Ausstellung beleuchtet das Werk Twomblys in seiner ganzen Bandbreite – Zeichnungen, Skulpturen, Fotografie und natürlich Malerei.

Das Museum Brandhorst schreibt auf seiner Website im Einführungstext zur Ausstellung:
„[…] Cy Twombly ist einer der einflussreichsten
Künstler der Gegenwart. Ausgehend vom Abstrakten Expressionismus entwickelte er
einen eigenwilligen gestischen Stil mit schriftartigen, „linkischen“ Zeichen, die er auf
großformatigen Leinwänden ins Monumentale steigert. Kein anderer Künstler
des 20. Jahrhunderts hat sich dabei so bedingungslos auf den „Nullpunkt“ der modernen
Kunst eingelassen wie Twombly. Schreibübungen von Kindern, gedankenverlorenes
Gekritzel und Graffitis auf Hauswänden dienen ihm als zeitgenössische
Ausgangspunkte, um den Erfahrungsgehalt mythischer Erzählungen zu aktualisieren
und einen Bogen zu den großen Themen der mediterranen Kulturgeschichte zu
spannen.“ [ Quelle Zitat: http://www.museum-brandhorst.de/fileadmin/Downloads/Texte/Saaltexte_DE.pdf]
Höhepunkt der Ausstellung und auch der Reise ist der große, fast sakral wirkende Ausstellungsraum im Museum Brandhorst. Hier wird ein Zyklus Towmbly´s gezeigt, der auf der Biennale in Venedig 2001 gezeigt wurde. Das Museum schreibt dazu:
„Der Zyklus ist insofern auch eine groß angelegte Hommage an die venezianische
Malerei und die von ihr ausgehende Tradition: Einer spontanen, aus der Farbe
entwickelten Malerei, die von Tizian und Tintoretto zu Rubens und Vélasquez
schließlich zu William Turner, Claude Monet und der expressiven Malerei des 20.
Jahrhunderts führt.“ [Quelle Zitat: http://www.museum-brandhorst.de/fileadmin/Downloads/Texte/Saaltexte_DE.pdf]
Somit ist der Bogen wieder gespannt, zum Ausgangspunkt der Reise, den Anfängen der modernen Malerei und letzten Endes auch wieder zum Schaffen eines jeden Künstlers in unserer heutigen Zeit, in dem Streben danach die persönlichen Grenzen in der Malerei weiter nach vorne zu schieben und mutig zu sein…

Organisatorisches

Bei der Recherche nach Flug- oder Zugverbindungen sind wir gerne behilflich, für die weitere Reiseorganisation und die Orientierung vor Ort bitten wir jeden sich selbstständig mit der Stadt zu befassen! Da die Reise sehr anspruchsvoll und anstrengend wird, bitten wir jeden sich darauf einzustellen sich auch allein in der Stadt zurecht zu finden, da die Organisation einer solchen Gruppe sonst nicht funktionieren kann. Das heißt im Einzelnen:

  • sich nach den Museumsführungen in der Freizeit auch allein oder in kleineren Gruppen in der Stadt zu bewegen, denn in einer Gruppe in dem jeder etwas anderes möchte wird es sonst für alle anstrengend und frustrierend. Ein großes Gemeinschaftsessen wird in einem von uns auserkorenen Restaurant angeboten, zu dem jeder herzlichst eingeladen ist.
  • eine gewisse Fitness und Anpassungsfähigkeit in die Gruppe sind unumgänglich.

Es ist ratsam sich eine Unterkunft in guter Laufnähe zur Innenstadt/zum Museumsviertel zu suchen oder aber sich per U-Bahn und Bus frei in der Stadt bewegen zu können. Die Museen liegen alle unweit voneinander entfernt.

Verbindliche Interessensbekundungen zu dieser Reise bitte vor Flug-/Hotelbuchung per E-Mail an info@atelier-burkamp.de. Bitte erst nach unserer Bestätigung eines Platzes, den Flug / das Hotel buchen!

Buchungsformalitäten

Künstlerische Leitung der Reise: Frank Burkamp, Organisation und Planung: Maike Prause

Datum: Freitag 29.03.2019 bis Sonntag 31.03.2019

Passende Flüge wären beispielsweise: Hinflug mit Germanwings: DUS 8:45 – MUC 10:00, Rückflug mit Germanwings: MUC 19:20-20:35 DUS. Wem andere Flüge oder Zugfahrten besser passen, der kann aber selbstverständlich auch zu anderen Zeiten anreisen.

Ablauf, siehe oben, zur genaueren Planung der einzelnen Tage wird es nach endgültiger Buchung noch Informationen geben.

Buchungsstart: Nachdem sich genügend Interessierte bei uns gemeldet haben, wird es eine interne Mail an alle Interessierten und eine Aktualisierung auf der Atelierwebsite geben. Darin wird ein Datum mit einer Stichzeit angegeben, ab wann die Anmeldung per E-Mail frei geschaltet ist. Die ersten 10 Personen erhalten einen Teilnahmeplatz, wobei unsere Schüler bei der Platzvergabe  selbstverständlich Vorrang vor externen Interessierten haben.

Mit unserer Bestätigung des Kursplatzes verpflichtet sich jeder Teilnehmer die fällige Kursgebühr im Januar 2019 zu bezahlen. Sie wird zum 15.01.2019 fällig. Sobald der Teilnehmer unsere Bestätigung seines Platzes erhalten hat, können Hotel und Flug gebucht werden.

Kursgebühr: Die Kursgebühr richtet sich nach der mitfahrenden Personenzahl und liegt zwischen 350 – 430 € pro Teilnehmer. Sie enthält alle Kosten für die künstlerische und organisatorische Betreuung während der Reise, sprich künstlerische Führungen, Bildbesprechungen im Museum, gemeinsame Anfahrten zu außerhalb liegenden Besichtigungsobjekten etc.

Bitte mit einplanen, dass weitere Kosten für Eintritte in Ausstellungen, Verpflegung usw. hinzu kommen.

Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 10 Personen, die minimale Teilnehmerzahl damit die Reise stattfinden kann sind 5 Personen.

Material: Karte, Notizbuch, wer mag Skizzenbuch, bequeme Schuhe…

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